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Samstag, 24. Januar 2015

Traveling down south (Part 2: Sydney to Melbourne)...

Leider hatten wir von Sydney an nur noch schlechtes Wetter. Also oft Regen, Temperaturen zwischen 15 und 20°C mit teilweise echt starken Wind. Ja, das ist schlechtes Wetter, für Sommer in Australien, wenn man im Van schläft und keinenrichtuge Jacke mithat. 

Aber gut. Die nächsten Stops waren dann auch nicht so spannend. Von Sydney ging es am Montag, den 12.1. erst nach Jervis Bay, der eigentlich wunderschön ist, aber eben nicht im Regen. Also sind wir relativ schnell weiter nach Ulladulla, um dann da zu übernachten. 

Auch die nächsten Stopps (Batehaven & Eden) sahen ähnlich aus. Das schlimmste war einfach, dass wir seit dem couchsurfen in Sydney keine Dusche mehr hatten und das langsam echt sehr sehr nötig war, aaaaber auch hier gab es keine Dusche mit Dach, also haben wir ernsthaft in der Kälte, im Wind Düne Nieselregen draußen am Strand geduscht. Worst and definitely shortest shower ever! 

Am 14.1. in Lakes Entrance war es zwar nicht so kalt, aber übertrieben windig. Beim Strandspaziergang schlug uns der Sand nur so ins Gesicht. Vielleicht haben wir deswegen auch die Schlange, die da gemütlich im Sand lag erst relativ spät gesehen und uns dementsprechend auch ein wenig erschrocken, also wir dann fast drauf standen. Sind dann langsam rückwärts wieder zurück. Man weiß bei den Dingern ja nie. 

Am 15. sind wir dann erst mal nach Port Albert, aber ohne Witz, das war der deprimierendste Ort, den ich je gesehen habe! Da war einfach nichts und niemand. Und das Wetter war schlecht. Sind also dann doch vorm schlafen gehen nochmal weitergefahren. Nämlich nach Foster/Foster Beach. Da war zumindest etwas mehr los und von dem Schlafplatz, den wir uns Gesicht hatten, hätte man einen wunderschönen Blick auf den Wilsons Promontory National Park! 

Dort sind wir dann endlich am Freitag, den 16.1., angekommen. Inzwischen war es zwar noch relativ kalt, aber zumindest trocken. 
Der Nationalpark ist wunderschön! Zuerst haben wir Mount Oberon bestiegen und wurden oben von dem heftigen Wind fast umgehauen!
Jaa, Mann (!) konnte sich gegen den Wind "lehnen"!
Auch eine kleine Canonfahrt war am Abend noch drin. Also echt schön!
Und auf dem Campingplatz haben wir noch ein Wombat gesehen! Mein erstes seit ich in Australien bin! :D
Am nächsten Tag haben wir uns erst Squeaky Beach mit ein paar Leuten angeguckt, die wir auf dem Campingplatz kennengelernt hatten. Danach sind wir noch einen 10 km Weg zum Tongue Point und zurück gewandert. Das war noch nie immer der kürzesten Strecken in diesem riesigen Nationalpark. 

Am Sonntag, den 18.1., sind wir dann erst mal nach Philip Island, das wir seine Zwergpinguine bekannt ist. Als erstes haben wir uns aber das Schokoladenmuseum dort angeguckt.
Die Pinguine kommen jeden Abend vom Meer auf das Festland und genau dann, kurz nachdem die Sonne untergegangen ist, kann man sie sehen. Dafür haben wir erst mal auf den Sonnenuntergang gewartet und sind dann zur Pinguin Parade, um dann auf dem geschützten Gelände (gegen Eintritt natürlich), die kleinen Watschler kommen zu sehen.

Übernachtet haben wir aber wieder auf dem Festland in San Remo. Dort haben wir uns am Morgen beim abwaschen des Geschirrs dann erst mal aus dem Van ausgeschlossen. Sehr gut :D Mussten also dann auf den RACV warten. Der ist sowas wie der ADAC und weil ich da schlauerweise Mitgliedschaft für bezahle, haben die mir den dann auf gemacht. Also konnten wir dann relativ schnell die letzte Strecke Richtung Melbourne antreten!
Das hier war so in etwa der zweite Teil der Strecke:

Hier ist nochmal eine Übersicht, über die gesamte Strecke, die wir gefahren sind!
Mit den ganzen Strecken, in den Städten und in den Nationalparks sind wir zusammen an die 2500km gefahren und haben trotzdem nur einen kleinen Teil australien abgedeckt!

Traveling down south (Part 1: Brisbane to Sydney)...

Jetzt war ja die Reise runter nach Melbourne geplant. Zunächst hab ich erst mal Linda eingesammelt, die habe ich über facebook gefunden. Habe da einfach in eine Backpackerseite gefragt, wer Lust hat mit mir die Ostküste runterzureisen, sich die Kosten zu teilen und zusammen die Gegend anzugucken. Daraufhin haben sich dann einige gemeldet, mit denen ich geschrieben habe und am Ende habe ich mich dann für Linda entschieden. Also haben Julia und ich sie am Sonntag, den 4.1.15, auf dem Rückweg von der Sunshine Coast in Surfers Paradise abgeholt und mit zu Julias Gastvater nach Currumbin mitgenommen. Dort haben wir uns dann in meinen Van verfrachtet und dann den Abend erst mal noch in Currumbin verbracht.

Am Sonntag, den 5.1., ging es dann richtig los! Der erste Stop war Nimbin, eine kleine Hippistadt etwas weiter im Hinterland. Das war gar nicht so einfach da wieder wegzukommen, weil der Van in der hügeligen Gegend nicht immer die power hat die Berge hochzukommen. Bei dem nassen Boden sind wir dann auch prompt auf grasigem Boden stecken geblieben und kamen nur mit Hilfe von Aussis raus, die uns mit ihrem Allradantrieb-Jeep rausgezogen haben. Die Stadt an sich war den Stress auch nicht wirklich wert. Sie war sehr klein und außer Gras kaufen, kann man da auch nicht wirklich was machen.

Also sind wir dann schnell weiter, sodass wir am Abend dann in Byron Bay angekommen sind. Da sind uns dann erst mal komplett zufällig Michelle und Sofia über den Weg gelaufen. Von denen hatte ich ganz am Anfang erzählt, weil ich sie nämlich mit ihrer Freundin Valentina in meiner ersten Woche in Australien bei Brook und Doris an der Sunshine Coast kennengelernt habe.. So klein ist Australien! Das passiert hier nämlich tatsächlich oft, dass man Backpackern mehrfach an komplett unterschiedlichen Orten wieder begegnet! 
Wir sind dann auch bis Mittwoch, den 7.1. morgens in Byron geblieben und haben in der Zeit dazwischen viel mit den beiden unternommen. Am ersten Abend waren wir zusammen am Strand etwas trinken und könnten ein Feuerwerk in der Nähe betrachten. 
Am Dienstag sind wir hoch zu Lighthouse gegangen und haben am Strand etwas gesurft.

Abends waren wir dann noch in einer schönen Bar mit direktem Strandblick.
Am 7. mittags kamen wir dann in Coffs Harbour an, wo wir nur am Jetty Beach entspannt haben und dann abends auch da gecampt haben. 
Der nächste Stop war Port Macquarie. Dort waren wir vom 8. auf den 9.1. Wir haben dort mit einem Track über die verschiedenen Strände angefangen, wobei uns nach einer Weile komischerweise mehrfach nackte ältere Leute entgegen kamen. Miners Beach ist, wie wir später festgestellt haben, nämlich ein FKK Strand. Na gut, wir waren ja schon mal da, also sind wir dann auch erst mal nackisch in die Wellen gehüpft, sehr zur Freude der vorbeikommenden Opas, weswegen wir dann auch schnell wieder in unsere Kleider geschlüpft sind.
Später habe ich mein Board in Flynns Beach noch etwas ausprobiert und am Abend haben wir uns einen schönen Veggie-Burger am Strand gemacht. Dort haben wir dann auch neben ca. 7 anderen Campervans übernachtet.

Am Freitag Mittag sind wir dann nach Nelsons Bay (Port Stevens). Dort haben wir an einer Dolphin Warching Tour teilgenommen. Das war schöööööön! 

Danach ging es den Mount Tomaree hoch! Hat eine Weile gedauert, aber der Ausblick war es auf jeden Fall wert!

Abends sind wir noch schnell nach Newscastle, hatten da einen leckeren Burger in einer Bar und sind dann nach einem Strandspaziergang in den Van/ins Bett.
Am Samstag, den 10.1. kamen wir dann auch schon in Sydney an. Der erste Teil der Strecke war geschafft:
Aber wirklich in dieser Stadt zu fahren, ohne einen Plan zu haben, wo man parken kann, ist die Hölle. Dann hat uns auch noch dienpolizei angehalten, um zu kontrollieren, ob ich mein Auto registrieren lassen hab. Hab ich natürlich, also alles ok, war aber nervig. Naja hatten dann auch irgendwann einen Parkplatz für 4h mit Parkticket und sind dann gleich mal losgestiefelt, um uns die Stadt anzusehen. Als erstes war die Harbour Bridge und die Sydney Opera angesagt. Sehr hübsch da! 
Abends hatten wir uns zum Übernachten jemanden auf couchsurfing.com gefunden, bei dem wir übernachten konnten. Jimi Polar war irgendeine Art von Dj (seine Musik war eigentlich ganz cool). Er selbst war eher merkwürdig bis creepy! Aber immerhin hatten wir einen Schlafplätze umsonst. 
Leider hat es dann am nächsten Tag nur noch geregnet, weswegen wir uns dann spontan dazu entschlossen haben, ins Kino zu gehen und Mockingjay Part 1 zu gucken. Zum schlafen sind wir dan mit den Van zu einem Park etwas außerhalb der Stadt gefahren. Und am nächsten Tag sind wir auch schon weiter gefahren.