Wir sind dann mit Nick so gegen 11 Uhr losgefahren und haben uns dann mit Adrian, einem Freund aus Maroochydore, und Jayce, seinem Neffen getroffen und erst mal unser Zelt aufgeschlagen.
Das Festival ist eher alternativ/hippie, also ganz anders als die anderen in Deutschland, auf denen ich bisher war. Die Künstler kamen aus aller Welt und haben neben artistischen Darbietungen, Reden und traditioneller Musik auch ganz normalen Indie Rock gezeigt. Und auch die Leute auf dem Festival waren eher Hippies. Von Kleinkind bis Großeltern war alles vertreten.
Silvester haben wir also mit Bier in der Sonne und ganz viel Tanzen (sehr coole Socke: Shooglenifty aus Schittland) verbracht. Gegen 23 Uhr wurden dann zur "3 Minuten of silence" alle still und zündeten kleine Kerzen an, die vorher verteilt wurden. Das alles geschah komplett ohne Ansage und war wunderschön. Danach gingen die Konzerte wie gewohnt weiter bis dann um kurz vor zwölf ein Countdown begann und sich dann zum Jahreswechsel alle in den Armen lagen. Danach haben wir dann bis ca. 4 Uhr weitergetanzt und sind dann zurück zu den Zelten.
Um 8 Uhr war es dann aber so warm, dass wir aufgestanden sind und zu Jayce nach Hause gefahren sind. Der wohnte praktischerweise nur so 10 Autominuten vom Festivalgelände entfernt im Hinterland. Da haben wir dann in Ruhe gefrühstückt und geduscht und sind dann erst später zurück zum Festivalgende. Da haben wir dann wieder wie am Vortag gefeirt und getanzt und am Abend des 1.1.15 gab's mit einer großen Feuer-Zeremonie ein Feuerwerk. Highlight war das Verbrennen einer großen Statue. Es war sehr unterhaltsam, wie sich alle darüber gefreut haben, sie langsam zerfallen zu sehen!
Nach den Konzerten sind wir dieses Mal aber gleich zu Jayce gefahren und haben uns eine Nacht im Zelt gespart.
Am 2. haben wir dann auf dem Campingground alles abgebaut und haben dann in Woodford lunch gegessen. Als nächstes sind wir zum Baden zum Stoney Creek gefahren, wo wir eine Wasserschlange gesehen haben. Das war meine erste Schlange in freier Wildbahn.
Der Samstag fing dann relativ spät für uns an, aber trotzdem haben wir es noch zu den Gardener's Falls geschafft, die dank starken Regens in den letzten Tagen viel voller waren als bei letzten Mal, das ich da war. Der Rockpool war deutlich voller und der damals kleine Wasserfall war riesig und machte eine starke Strömung.
Wir sind dann noch bis zum Sonntag, 4.1., geblieben und in den drei Tagen waren wir viel im Hinterland unterwegs, haben Lookouts gesehen und in Rockpools gebadet, zusammen gekocht und Filme geguckt.
Am Sonntag Mittag ging's dann aber wieder weiter für uns, weil für die meisten die Arbeit wieder anfing und ich ja dann auch weiter in den Süden Reisen will.
Trotzdem werde ich die Sunshine Coast vermissen.
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