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Sonntag, 26. Oktober 2014

Fraser Island (K'gari) Part 2 ..

Sa. 25.10.14, heute ging es nach gutem Schlaf im Zimmer mit Kajsa um 7:30 Uhr weiter. 
Erster Halt Lake McKanzie im inneren der Insel. Der See ist was besonderes, weil es weder einen Fluss gibt, der ihn speist, noch irgendwo Wasser, das abfließt. Anders als Baggerseen ist er dennoch natürlich entsandten und besteht vollständig aus Regenwasser.  Das das Wasser nicht in den Sand zieht liegt an einer dünnen Blätterschicht, die den Boden bedeckt. 
Der Name des Flusses in Aboriginiesprache ist Boorangoora und heißt übersetzte sowas in der Art von "heilendes Wasser". Der Fluss soll alles von dem Körper abwaschen können. Tatsächlich auch Sonnencreme, also erst mal gut einwirken lassen vor'm Baden! ;)




Nächster Halt, die Central Station, war eine Art Park, von wo aus man direkt durch einen Pfad in den Regenwald laufen konnte. Der Pfad wurde von den Aborigines angelegt und führt an heiligen Stätten vorbei, sodass man ihn auf gar keinen Fall verlassen und die Wälder und Flüsse stören darf. 
Es gibt eine Menge einzigartige Bäume auf dieser Insel, die besonders in den 90er Jahren weltweit verkauft wurden. Eine Baumart besaß zum Beispiel die Eigenschaft, im Wasser nicht zu verrotten, und würde so für die Infrastruktur verwendet. Heute wird diese Baumart auch an anderen Orten angebaut.

Der Aborigine Name der Insel lautet "K'gari", was so viel wie Paradis bedeutet. Die Ureinwohner glaubten hier, dass alles, was auf der Insel lebt und nicht von ihr runter kann, Teil des Paradieses ist. Dazu gehörte also alles, was nicht fliegen oder schwimmen kann. 

Rauf dem Rückweg auf dem Festland dann sind wir noch durch den Rest des Great Sandy Nationalparks gefahren, der sich bis auf das Festland erstreckt. In Rainbow Beach gibt es dazu eine schöne Aboriginie Geschichte: Es gab dort eine Prinzessin und der Regenbogen dort war in sie verliebt. Er war aber zu schüchtern, um sich ihr vorzustellen. Dann gab es noch einen Krieger, der auch gefallen an der Pronzessin fand und sie eines Tage kidnappte. Das fand die Prinzessen weniger gut und so versuchte sie zu fliehen, was ihr auch irgendwann als der Krieger eingeschlafen war gelang. Doch der Krieger merkte dies schnell und verfolgte sie am Strand. Voller Wut warf er seinen Boomerang (Jaa einen Boomerang...) nach ihr. Der Regenbogen sah dies und um sie vor dem tödlichen Schlag zu retten, warf er sich gegen den Boomerang. Die Prinzessin überlebte, aber der Regenbogen wurde in tausend Teile zerfetzt, weswegen der Sand jetzt seine vielen Farben hat. 
Ziemlich traurig und fies das ganze, oder?
Naja so sollen die Coloured Sands entstanden sein!

Um ca. 18 Uhr war ich dann zurück und bin hundemüde nach dem auspacken und duschen in den Van gekrabbelt. 
Greetz 

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